Am Vormittag des 25. Dezember 2024 wurden die Einsatzkräfte zu einem Brandeinsatz in Zwölfaxing alarmiert. Was zunächst als vermeintlicher Kleinbrand in einer Schützenhalle gemeldet wurde, entwickelte sich rasch zu einem Großbrand. Insgesamt neun Feuerwehren, darunter die Freiwillige Feuerwehr Schwechat und die Betriebsfeuerwehr Flughafen Wien, waren mit rund 90 Feuerwehrmitgliedern und 24 Fahrzeugen im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Herausfordernde Löscharbeiten
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte das Feuer bereits auf den Dachstuhl der Schützenhalle übergegriffen. Der Einsatzleiter veranlasste umgehend die Nachalarmierung weiterer Feuerwehren. Zwei Drehleitern kamen zum Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Zudem wurde ein Großtanklöschfahrzeug der Flughafenfeuerwehr angefordert, um die Wasserversorgung sicherzustellen, da die örtlichen Hydranten nicht ausreichten.
Während der Löscharbeiten stürzte ein Feuerwehrmann zweieinhalb Meter ab und verletzte sich leicht. Zwei Fahrzeuge des Roten Kreuzes waren zur medizinischen Versorgung unverzüglich vor Ort.
Einsatzkräfte vor Ort
An dem Einsatz beteiligt waren Feuerwehren aus den Abschnitten Schwechat-Stadt, Schwechat-Land sowie dem Bezirk Mödling:
Freiwillige Feuerwehr Zwölfaxing
Freiwillige Feuerwehr Himberg
Freiwillige Feuerwehr Schwechat
Freiwillige Feuerwehr Pellendorf
Freiwillige Feuerwehr Maria Lanzendorf
Freiwillige Feuerwehr Lanzendorf
Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf
Freiwillige Feuerwehr Velm
Betriebsfeuerwehr Flughafen Wien
Brandverlauf
Ein erster Löschversuch mit einem Feuerlöscher durch eine Privatperson blieb erfolglos, woraufhin die Flammen auf das gesamte Dach übergriffen. Teile des Gebäudes stürzten ein, was die Arbeiten zusätzlich erschwerte. Das Dach mussten geöffnet und Gebäudeteile mithilfe eines Krans abgetragen werden, um Glutnester zu bekämpfen.
Gegen 12:30 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden, und die meisten Feuerwehren wurden aus dem Einsatz entlassen. Nachlöscharbeiten und die Beseitigung der letzten Glutnester zogen sich jedoch noch über Stunden hin.
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